Geisterschloss

das Eingangsposting lautete :

Ein altes, teils ruines Schloss. Es ist zum Schutz vor Eindringlingen mit einem großen Graben versehen.


Beschreibung des Schlosses:
Alles, was für die Jagd und so da ist(Großer Turm, der Fluss, etc.) ist in dem Schloss. Der Innenhof ist das eigentliche Lager.
Anführerbau: Scheune(relativ klein(von außen betrachtet), jedoch groß genug, dass mindestens 4 ausgewachsene Katzen darin Platz finden.)
Kriegerbau: Umgekippter Holzanhänger(wo warscheinlich Getreide und so drin transportiert wurde.)
Heilerbau: zusammengebrochene Scheune(direkt neben dem Bau des Anführers.)
Schülerbau: mehrere übereinandergefallene Bäume
Kinderstube: Dornengestüpp vor einer Wand

Violet sah Trumpfkarte an. "ich habe dich gesucht." Als Jaguarpfote zu ihnen kam, fühlte sie sich gleich sicherer. Phantomstern war doch verrückt! "I-ich habe Angst vor ihr", gab sie leise zu.

Zungenstern sah Jaguarpfote hinterher. "Wenigstens versuchen wir uns aufmerksam zu machen!", brüllte sie ihm hinterher. Als er aus ihrem Sichtfeld war, wandte sie sich an Phantomstern. "Wo warst du eigentlich kurz bevor du zum Lager des BlitzClans gekommen bist?", fragte sie misstrauisch, aber auch neugierig.

Phantomstern schwieg kurzzeitig. "Ich habe mir vor einer Weile Hilfe hierfür geholt. Aber ich glaube nicht, dass ich ihn noch brauchen werde. Er heißt Stillbirth. Ich dachte, ich würde seine Hilfe für den Angriff auf den BlitzClan brauchen, aber ich habe mich dagegen entschieden."

"Hast du diesem Stillbirth das auch gesagt? Vielleicht will er den Clan immernoch angreifen!" Am liebsten hätte sie sich selbst mit dem Kater verbündet. "Was willst du nun tun? Die Clans überzeugen, an und zu glauben und dass wir sie beschützen?", die silber-schwarz gefleckte Kätzin lachte abfällig.

Phantomstern seufzte. "Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung."

"Dann sind wir da schon zwei." Sie setzte sich. "Du weißt wahrscheinlich, dass ich am liebsten jede einzelne dieser Clankatzen umbringen würde, die nicht an uns glaubt, aber ich halte mich zurück. Aber wenn du einmal den Befehl gibst, werde ich nicht zögern ihn auszuführen. Du weißt, du kannst auf mich zählen."

Jaguarpfote
,,Sie sind alle beide wahnsinnig!", fluchte er und seufzte schließlich: ,,Sie würden die Clans vernichten, wenn sie es könnten."

Phantomstern nickte. "Ich weiß. Du bist eine gute Stellvertreterin. Ich habe eine gute Wahl getroffen."

"Dankeschön", meinte Zungenstern, erhob sich, neigte noch kurz respektvoll den Kopf, dann trat sie aus dem Bau. Jaguarpfote schenkte sie einen eiskalten Blick. Und wenn blicke töten könnten, wäre der Heilerschüler zum zweiten mal gestorben.

Violet sah zu Jaguarpfote hoch. "Könnten sie denn das?", fragte sie mit großen Augen. Sie hatte nicht verstanden, dass Phantomstern wirklich mit Ästen geworfen hatte.

Trumpfkartes Blick wurde ernst. "Wahrscheinlich schon. Und Phantomstern hat nicht mit Ästen geworfen, sondern sie hat sie von den Bäumen stürzen lassen."

Jaguarpfote
,,Natürlich.", murmelte er.

Violet sah die Kätzin entsetzt an. "Das kann sie?" Ein zittern ging durch ihren Körper. Dann sah sie von Trumpfkarte zu Jaguarpfote und wieder zurück. "Seit ihr Gefährten?", fragte sie ahnungslos zu den beiden Katzen.

Trumpfkarte schwieg. Sie sah rüber zu Jaguarpfote, und versuchte, zu erraten, was er dachte. Sie wusste nicht, wie er zu der Frage stand, ob sie Gefährten waren oder nicht.

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Nebelsee kam im Schloss an. Sie ging zu ihrem Bau hinüber und legte sich dort in ihr moosnest hinein um zu schlafen.

Jaguarpfote
Seine Ohren zuckten, als er Violets Frage vernahm: ,,Ja, sie können. Das könnten wir eigentlich alle.", erklärte er ihre erste Frage und schaute dann Trumpfkarte an.
Waren sie Gefährten? Er liebte sie, dass stand außer Frage, aber waren sie auch soweit, Gefährten zu sein?
Jungen könnten sie nie haben, da sie ja eigentlich nicht mehr lebten und gerade jetzt war es schwierig.
Jaguarpfote richtete sich auf und schaute beide nochmal an: ,,Ich weiß es nicht.", meinte er schließlich und hoffte, dass sie das jetzt nicht falsch verstand.

Trumpfkarte nickte. "Ja, noch nicht wirklich. Warum fragst du?", fragte sie Violet.

Violet sah Trumpfkarte in die Augen. "Ihr seid so nett zu mir.. und ich.. meine Mutter ist nicht bei mir. Und ich hatte nie einen Vater. Aber ich fühle mich bei euch wohl..." Sie senkte den Kopf.

Trumpfkarte schnurrte mitfühlend. Sie setzte sich neben Violet und legte ihren Schwanz um sie. "Meinst du, wir...", sie stockte. Sie wusste nicht, ob sie es sagen sollte oder überhaupt wollte, aber es brach heraus. "Meinst du, wir könnten dich adoptieren oder so?"

Violets Augen wurden groß. "Könnt ihr das?" Sie wusste nicht, wie ihr geschah. Mit einem Mal wurde sie furchtbar müde. Sie riss ihr Mäulchen auf und gähnte. Dann kuschelte sie sich gegen Trumpfkarte und fing schnurrend an zu dösen.

Trumpfkarte sah nachdenklich ins Leere. "Vielleicht...", murmelte sie. Dann bemerkte sie, dass sich Violet an sie schmiegte und döste. Trumpfkarte hatte noch nie mütterliche Gefühle gehabt, trotzdem kam es komischerweise wie von selbst, dass sie anfing, etwas leiser zu schnurren, um die kleine nicht aufzuwecken und ihr den Kopf zu lecken.

Jaguarpfote
Er schaute die beiden Kätzinnen und verengte nachdenklich die Augen. Vielleicht konnten sie Violet wirklich "adoptieren", Junge könnten sie sowieso nicht kriegen...
Ein liebevolles Schnurren erklang von ihm, als er sah, wie Violet sich an die Kätzin schmiegte, die er liebte.

Trumpfkarte nickte ihm zu, was soviel bedeuten sollte wie: setz dich doch neben mich

Jaguarpfote
Gerne nahm er das Angebot der Kätzin an und setzte sich neben sie. Kurz seufzte er. Warum war Phantomstern so verbissen?! Konnte sie nicht sehen, was passierte, wenn sie sich so benahm?

Trumpfkarte erriet, dass er über Phantomstern nachdachte. "Mach dir keine Sorgen. Anstatt sie immer nur anzuschreien und ihr Vorwürfe zu machen, sollten wir sie wohl eher zur Vernunft bringen.", miaute sie. "Ich glaube, Löwenherz hat das auch schon verstandenl."

Jaguarpfote
,,Anders scheint sie es aber auch nicht zu verstehen.", meinte er bitter und senkte den Kopf auf seine Pfoten.

Trumpfkarte schwieg. Sie wusste nicht, wie sie antworten sollte. Stattdessen wandte sie sich Violet zu. "Hättest du etwas dagegen, wenn wir ich adoptieren würden?", fragte sie die Kätzin.